Immer mehr Eigenheime und auch Mehrfamilienhäuser werden mit Luft/Wasser- und Luft/Luft-Wärmepumpen beheizt. In eng bebauten Gebieten können diese Geräte aufgrund ihrer Geräuschentwicklung störend sein. Luft-Wärmepumpen haben ein hohes Beschwerdepotential, da sie häufig die einzige dauerhafte Schallquelle in einem ruhigen Wohnumfeld sind. Sie tragen dazu bei, dass sich die Lärmsituation im Wohnumfeld wesentlich verschlechtert. Das Ruhebedürfnis der betroffenen Nachbarn ist oftmals hoch, so dass auch niedrige Schalldruckpegel schon als störend empfunden werden. Die Belästigung ergibt sich insbesondere durch den zeitlich uneingeschränkten Betrieb der Wärmepumpen und aus unterschiedlichen Geräuschereignissen (z. B. Abtauvorgängen) in den frühen Morgenstunden. Bereits in der Planungsphase können durch eine überlegte Standortwahl mit schalltechnisch optimierter Aufstellung der Wärmepumpe zukünftige Konflikte mit den Nachbarn vermieden werden.
Leitfaden für die Verbesserung des Schutzes gegen Lärm bei Wärmepumpen
Da die Errichtung und der Betrieb einer Luftwärmepumpe in der Regel nicht behördlich genehmigt werden muss, soll der Kurzleitfaden der Bund/Länder-Arbeitsgemeinschaft Immissionsschutz (LAI) dabei unterstützen, die Geräuschproblematik dieser Geräte zu berücksichtigen, bevor sie errichtet und in Betrieb genommen werden. Der Leitfaden dient Bauherrn, Architekten, Planer sowie Heizungs- und Sanitärbetriebe als Orientierung.
Ausführlichere Informationen finden Sie in der Langfassung des Leitfadens (PDF) sowie unter www.LAI-Immissionsschutz.de
Informationen des Bayerischen Landesamtes für Umwelt
Über mögliche Lärmprobleme bei Luftwärmepumpen informiert das Bayerische Landesamt für Umwelt (LfU) ausführlich und umfassend auf seiner Website unter
https://www.lfu.bayern.de/laerm/gewerbe_anlagen/luftwaermepumpen/index.htm