Wenn Sie schwanger werden wollen oder bereits schwanger sind, fragen Sie sich sicher: Was kann ich für mein Kind tun? Die medizinisch-technische Entwicklung eröffnet schwangeren Frauen, werdenden Eltern und Menschen, die sich ein Kind wünschen, eine Vielzahl von Untersuchungs- und Behandlungsmöglichkeiten.
In der Schwangerschaftsvorsorge bei einem Arzt / Ärztin wird die Entwicklung des Kindes beobachtet und Sie erhalten Ratschläge für einen guten Schwangerschaftsverlauf. Im Rahmen dieser Vorsorge werden auch eine Reihe von Untersuchungen angeboten - Pränataldiagnostik -, um mit speziellen Verfahren Fehlbildungen und Störungen des Ungeborenen zu untersuchen. Dabei ist es ratsam, sich vorher gut zu informieren, welche Angeboten Sie nutzen wollen oder nicht. Denn je nach dem Ergebnis der Untersuchung können Sie vielleicht vor der schwierigen Frage stehen "Bekomme ich mein Kind oder nicht?" oder "Wie kann ich mir mein Leben mit einem kranken oder behinderten Kind vorstellen?".
Schwangere, die nach einer pränataldiagnostischen Untersuchung einen auffälligen Befund erfahren, müssen ab 2010 vor der Entscheidung zu einem Schwangerschaftsabbruch ärztlich beraten, sowie über den Anspruch auf weitere und vertiefende psychosoziale Beratung informiert werden.
Deshalb ist es wichtig, sich vor einer vorgeburtlichen Untersuchung zu fragen, welche Gründe dafür oder dagegen sprechen. Über diese Fragen möchten wir Sie weiter informieren und Ihnen helfen, zu einer eigenverantwortlichen Entscheidung zu kommen, sowie Ihnen Unterstützung bei Ihrem weiteren Lebensweg anbieten.
Bitte vereinbaren Sie mit uns telefonisch einen Termin, damit wir Ihnen und Ihrem Anliegen genügend Zeit einräumen können.
Weiterführende Informationen
- Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA)
- Bayerisches Sozialministerium (StMAS)
- Deutsche Behindertenhilfe
- Aktion Mensch
- Intakt
Letzte Aktualisierung: 25.09.2018