Meldung vom 30.05.2018 Zu diesem wichtigen Anlaß hatte Landrat Andreas Meier extra einmal wieder seine Feuewehr-Uniform hervor geholt und unterbrach sogar seinen Urlaub: Am Dienstag Abend wurde nach 18 Jahren Kreisbrandrat Richard Meier sowie seine Kreisbrandinspektoren Johann Rewitzer und Ulrich Kraus in der Schlosskapelle des Landratsamtes feierlich verabschiedet.
Dazu war natürlich auch die gesamte Feuerwehr-Führungsriege des Landkreises erschienen.
Landrat Meier dankte den drei "Feuerwehr-Ruheständlern" für ihren pflichtbewußten Dienst am Nächsten insbesondere in ihrer verantwortungsvollen Führungsaufgabe. Die Anforderungen an die Feuerwehr, auch technische und organisatorische Herausforderungen, seien in den letzten Jahrzehnten stark angestiegen.Die drei haben ihre Aufgaben und alle Fallstricke hervorragend gemeistert und immer das Beste für die Bevölkerung und die Kameraden/innen geleistet. Er appellierte auch zu mehr Respekt mancher Leute gegenüber ehrenamtlichen Helfern.
Anschließend wurden KBI Rewitzer aus Pleystein und KBI Kraus aus Neustadt/WN zu Ehrenkreisbrandinspektoren ernannt.
In seiner Laudatio zu KBR Meier betonte der Landrat die große Fachkompetenz und Geradlinigkeit Meiers und hob besondere Großprojekte der letzten Jahre hervor, bei denen KBR Meier durch seine Stellungnahme für die nötige Sicherheit gesorgt habe. Der Grundsatz "Brandschutz ist nicht verhandelbar" habe sich bewährt.
KBR Meier, der außerdem für 40 Feuerwehr-Dienstjahre geehrt wurde, hob in seiner Rede einige herausragende Einsätze während seiner langen Dienstzeit wie den F-16-Absturz, das Hochwasser in Deggendorf und verschiedene Großbrände hervor. In den 18 Jahren gab es zahlreiche Neubauten von Gerätehäusern, sowie Veränderungen bei den Fahrzeugen und der Ausrüstung. Er sei stolz auf seine Feuerwehrler, die oft ihr Leben für die Menschen riskieren. Der 60-jährige Störnsteiner bedankte sich bei den beiden KBIs Kraus und Rewitzer und allen Führungskräften für die gute Zusammenarbeit und dankte auch seiner Ehefrau für das Verständnis für seine wenige Freizeit.
Besonderer Dank galt dem Katastrophenschutz-Sachbearbeiter des Landkreises Klaus Lotter, der ihn immer hervorragend unterstützt habe und der tatsächlich Tag und Nacht erreichbar und einsatzbereit sei.
Ganz besonders großes Lob zollte er Landrat Meier für die hervorragende Zusammenarbeit. Ihm sei auch die gemeinsame Atemschutzübungsanlage und das entstehende "phänomenale" Zentrum für besondere Einsatzlagen in Neuhaus zu verdanken.
Seinem baldigen Nachfolger Marco Saller wünschte er viel Erfolg bei den anstehenden schwierigen Aufgaben und empfahl ihm, ebenfalls die Devise "Brandschutz ist nicht verhandelbar" zu beherzigen.