Meldung vom 29.11.2023 Mit dem in vielen Rathäusern ausgehängten Spruch „Wer der Gemeinde dient, dient einem harten Herrn“ leitete Landrat Andreas Meier seine Ansprache ein. Langjährige Kommunalpolitikerinnen und -politiker wurden am Dienstag, 28.11.2023 in der Schlosskapelle des Landratsamtes mit der Kommunalen Dankurkunde für ihr Jahrzehnte langes Engagement in den Diensten der Bürgerinnen und Bürgern ausgezeichnet.
Personen, die sich insbesondere durch langjährige Tätigkeit als kommunaler Mandatsträger oder in anderen kommunalen Ehrenämtern um die kommunale Selbstverwaltung verdient gemacht haben, werden jährlich vom Staatsminister des Innern, für Sport und Integration mit der Kommunalen Dankurkunde geehrt.
Mit der Kommunalen Dankurkunde wurden ausgezeichnet:
- Herr Martin List aus Pirk
- Herr Thomas Meyer aus Grafenwöhr
- Frau Dorothea Praller aus Pirk
- Herr Maximilian Schwärzer aus Pressath
- Frau Brigitte Warta aus Eslarn
- Herr Thomas Wilhelm aus Windischeschenbach
Landrat Meier unterstrich, wie wichtig die Aufgaben in den Gremien vor Ort seien, als entscheidendes Bindeglied zwischen den Bürgerinnen und Bürgern und der Politik – als direkter Ansprechpartner vor Ort, der sich den Sorgen und Nöten annehme. Der Ton sei in den letzten Jahren rauer geworden; „Warum soll ich mir das noch antun“ – stellen sich wohl nicht Wenige die Frage. Deshalb betonte Meier besonders die positiven Seiten des kommunalen Ehrenamts. Aktiv die Geschicke im Heimatort mitgestalten können. Persönlich Kontakt zur Bevölkerung in der Gemeinde halten. „Sie sind die Basis der Demokratie“ so Meier. Mit Blick in die Zukunft hofft der Landkreischef darauf, dass sich angesichts wachsender Herausforderungen und auch Anfeindungen aus der Bevölkerung noch genügend Engagierte finden, die diesen wertvollen Dienst an der Gesellschaft ausüben.
Für ihr jahrzehntelanges Engagement in der Kommunalpolitik, unter Aufopferung von Freizeit und Zeit mit der Familie, sprach Landrat Meier deshalb seinen ganz besonderen Dank aus und dass die Freude am kommunalen Ehrenamt nicht nachlasse. Danach händigte er an die Geehrten die Dankurkunden aus.
Im Anschluss an die Aushändigung sprach Bürgermeister Karlheinz Budnik in seiner Funktion als Vorsitzender des Bayerischen Gemeindetages stellvertretend für die anwesenden Bürgermeister ein Grußwort an die Geehrten aus. „Einem jeden Menschen recht getan, ist eine Kunst, die Niemand kann“, beschrieb Budnik die Devise, derer sich jede und jeder in klar sein müsse. Mit dem kommunalen Ehrenamt gehe viel Verantwortung einher, auch schwerere Entscheidungen gilt es, mitzugestalten.
Er dankte daher allen, die sich seit Jahrzehnten engagieren und sich den Aufgaben als Kommunalpolitiker annehmen und Ansprechpartner für die Bürgerinnen und Bürger im Ort sind.